Alles beginnt mit dem ersten Schritt ...

Der Jerusalemweg ist der weltweit längste Pilgerweg und internationale Friedens- und Kulturroute!

Der Jerusalemweg verbindet Religionen und Völker in einem einzigartigen Friedensprojekt.

Der Jerusalemweg steht für gegenseitige Anerkennung und Toleranz.

Die Liebe, die stärkste Kraft des Universums, durchdringt, durchlichtet alles und baut Brücken zwischen allen Menschen!

 

Pilgern schafft Offenheit für Begegnungen, baut Vorurteile sowie Ängste ab und stärkt das Vertrauen – das Urvertrauen! Die vermeintlichen Grenzen zwischen Völkern und Religionen können von einzelnen Menschen in Liebe und gegenseitigem Respekt überbrückt werden.

STATEMENT

7. November 2023
(Statement siehe auch auf Facebook)


Liebe Freundinnen, liebe Freunde des Jerusalemweges


Die aktuellen Ereignisse in Israel und Palästina erschüttern uns!! Die Bilder der Kinderleichen und von traumatisierten Eltern und Angehörigen auf beiden Seiten schmerzen. Wir fühlen mit Allen, die Menschen verloren haben, die in Angst erstarren, die wegen Ungerechtigkeit entweder verstummen oder sich in Wut erheben.


Die Weltgemeinschaft steht mehr denn je in der Pflicht, hinzuschauen und Lösungen zu finden. Eins hat uns die Geschichte gelehrt; mit der Waffe in der Hand, egal für welche Seite man kämpft, kann man keinen Frieden schaffen. In diesem Sinne appellieren wir an die Verantwortlichen, sich für einen Waffenstillstand einzusetzen.

 

Wir haben uns entschieden, keine politischen Statements auf unseren Kanälen abzugeben. Wir werden keine Postings pro Palästina oder pro Israel machen. Die Historie ist zu vielschichtig. Dem Credo des Jerusalemweges verpflichtet, für den Frieden zu gehen, stehen wir nicht für eine Seite, wir gehen für die Vision eines friedvollen, interkulturellen, interreligiösen Miteinanders als Menschheitsfamilie.


Die Community des JERUSALEM WAY besteht aus bald sechstausend Menschen aus mehr als einhundert Nationen und allen Kontinenten. Es sind Pilgernde, Beherbergende, Gönner und Religionsvertreter.


Das Pilgern ist Erfahrung und Metapher. Man bricht auf, hat das Ziel bestimmt, aber wie sich der Weg gestaltet und wann man ankommt, entwickelt sich erst beim Gehen. Wie Pilgernde ihr Gepäck, trägt der Mensch seine Geschichte immer mit sich. Im Idealfall findet er in sich oder mit Hilfe von Zeugen Versöhnung und Würdigung seiner Vergangenheit. Was uns unzählige Pilgerinnen und Pilger berichten: «Am Ziel angekommen war ich eine andere, versöhnlichere, zuversichtlichere Person. Weil ich unterwegs so viele Wunder und Menschlichkeit erlebt habe.»


Wie beim Gehen möchten wir aus dem Nichtwissen in Antworten hineinwachsen, damit wir und zukünftige Generationen Perspektiven haben. Wir möchten gerne immer noch an Wunder glauben, an das Wunder des Friedens. Und wir möchten auf unseren Kanälen eine Kultur des Würdigens, der Zuversicht und des Händereichens pflegen.


Peace & Ultreia


JERUSALEM WAY
International Peace Team


Team Kommunikation:
Johannes Aschauer
Rose Marie Gasser
Orlando Berger
Samuel Häckel
Martin Rexeis


Verfasserin: Rose Marie / Dienstag, 7. November 2023


Foto: Jerusalem Way Friedenstaube am Nadlingerhof in Österreich (für Details anklicken)