Höhenprofil
Beschreibung
Heute erreichen wir das Zentrum von Budapest! Auf dieser Etappe – kurz vor der Stadt – vereinigen sich alle Jerusalemwege in Ungarn.
Hier laufen die Hauptroute aus Richtung Österreich und der Jerusalemweg aus Polen/Slowakei/Esztergom zusammen. Ab Budapest führen die Routen gemeinsam auf dem Ungarischen Pilgerweg (MZ) weiter – bis zur Grenze nach Kroatien und Serbien. Der Ungarische Pilgerweg (MZ) ist der JERUSALEM WAY Partner für Ungarn. Siehe Webseite: Magyar Zarándokút (MZ)
Danke an die Freunde vom Ungarischen Pilgerweg Magyar Zarándokút!
Wir freuen uns nun auf den gemeinsamen Weg durch Ungarn. Der MZ begleitet uns bis kurz vor Mohács – in das Grenzgebiet am Dreiländereck Ungarn–Kroatien–Serbien.
Nach dem Verlassen von Páty stehen noch zwei Aufstiege bevor. In Makkosmária überschreiten wir die rechtliche und politische Grenze zwischen den Komitaten Pest und Budapest, der Hauptstadt von Ungarn, einer Stadt mit Komitatsrechten. Wir passieren Zsámbék mit der katholischen Kirche und wandern nord-nordostwärts auf einem weitgehend geraden Weg bis Tök, einem Vorort von Zsámbék. Von dort geht es südostwärts, rund 10 Kilometer auf einem schmalen Weg, zunächst durch Landwirtschaftsgebiet, später gegen Ende durch einen Akazienwald.
Unterwegs bei der „Újmajor“-Kirche auf diesem Abschnitt können wir ausruhen. In Páty gibt es die Möglichkeit, in einer schönen ungarischen „Csárda“ einzukehren und sich für die bevorstehenden Aufstiege zu stärken. Für die seelische Nahrung wartet eine kleine Kapelle auf uns.
Über einen ersten Übergang gelangen wir nach Budakeszi, vorbei an Einfamilienhäusern, wo dann der zweite, etwas längere Aufstieg beginnt. Auf einem bewaldeten Pfad erreichen wir die Makkosmária-Kirche. Im Bereich von Normafa, einem beliebten Ausflugsziel, genießen wir eine herrliche Aussicht auf Budapest.
Budapest – Burgviertel und historische Höhepunkte
Die heutige Etappe führt uns direkt auf den Burgberg in Budapest – ein historisch wie kulturell äußerst bedeutender Ort! Das Burgviertel Vár ist ein UNESCO-Weltkulturerbe und beeindruckt mit der Dreifaltigkeitssäule, der Fischerbastei und der berühmten Matthiaskirche.
Hier wurde 1867 Kaiserin Elisabeth (Sissi) von Österreich zur Königin von Ungarn gekrönt.
Eine Erinnerung für Jerusalempilger aus Richtung Spanien: In Genf am See, ebenfalls an unserer Route gelegen, wurde Kaiserin Sissi 1898 ermordet – der damalige Schauplatz lag nur wenige Schritte vom Pilgerweg entfernt.
Sehenswürdigkeiten und Pilgersymbole
Zurück in Budapest erwarten uns am Burgareal viele weitere Sehenswürdigkeiten: die Fischerbastei, das Wiener Tor und vieles mehr. Beim Abstieg von der Burg zur Donau passieren wir den bekannten „Null Kilometer“-Stein. Von hier aus werden alle Straßen in Ungarn vermessen – er markiert somit das Zentrum des ungarischen Wegenetzes.
Nicht zu übersehen ist auch die Inschrift „Unser 0 km Stein strahl“ – ein Hinweis für Jerusalempilger aus Spanien, die bereits über 3000 km zurückgelegt haben.
Dom und Altstadt
Wir überqueren anschließend die Kettenbrücke und erreichen den Dom von Budapest, die Basilika Sankt Stephan, mit ihrem großen Vorplatz im Herzen der Altstadt. Hier herrscht eine wunderbare Urlaubsatmosphäre: Straßenmusiker, Cafés und Plätze voller Leben.
Wer in der ungarischen Hauptstadt verweilen möchte, sollte sich 1–2 Tage Zeit nehmen – denn es gibt unzählige Sehenswürdigkeiten zu entdecken!
Bilder
Daten & Fakten
Nützliche Apps
Für die Verwendung am Smartphone und offline-Navigation empfehlen wir die App "Mapy.cz".
