Alles beginnt mit dem ersten Schritt ...

Der Jerusalemweg ist der weltweit längste Pilgerweg und internationale Friedens- und Kulturroute!

Der Jerusalemweg verbindet Religionen und Völker in einem einzigartigen Friedensprojekt.

Der Jerusalemweg steht für gegenseitige Anerkennung und Toleranz.

Die Liebe, die stärkste Kraft des Universums, durchdringt, durchlichtet alles und baut Brücken zwischen allen Menschen!

 

Pilgern schafft Offenheit für Begegnungen, baut Vorurteile sowie Ängste ab und stärkt das Vertrauen – das Urvertrauen! Die vermeintlichen Grenzen zwischen Völkern und Religionen können von einzelnen Menschen in Liebe und gegenseitigem Respekt überbrückt werden.

DER ERSTE FRIEDE

Von Black Elk / Ältester, Oglala-Lakota (1863-1950): 

 

Der erste Friede, der wichtigste, ist der, welcher in die Seele des Menschen einzieht; 


wenn Menschen ihre Verwandtschaft, ihre Harmonie mit dem Universum einsehen und wissen,

 

dass im Mittelpunkt der Welt das große Geheimnis wohnt.

 

Und dass diese Mitte tatsächlich überall ist. Sie ist in jedem von uns. 


Dies ist der wirkliche Friede.

 

Alle anderen sind Spiegelungen davon. 


Der zweite Friede ist der, welcher zwischen einzelnen geschlossen wird. 

 

Und der dritte Friede ist zwischen den Völkern.

 

Doch vor allem sollt ihr sehen, dass es nie Frieden zwischen den Völkern geben kann,

 

wenn nicht der erste Friede vorhanden ist, welcher innerhalb der Seele wohnt. 

 

 

 

FÜR FRIEDEN GEHEN

Alles beginnt mit dem ersten Schritt

 

Die Entscheidung, sich für eine bestimmte Zeit aus seinem Alltag auszuklinken und zu Fuß eine längere Strecke zu gehen, entschleunigt und steht als Metapher für das Leben. Fragen reduzieren sich während einer bewusst gewählten Zeit auf die Wesentlichen: Was hat in einem Rucksack Platz? Welcher Weg führt mich zum Ziel? Wo schlafe ich? Wie stille ich meinen Hunger? Wer geht mit mir? Und wie bin ich mit mir selbst unterwegs? Es geht immer um den ersten und dann den nächsten Schritt auf das Ziel zu. 

 

Pilgern ermöglicht eine tiefgreifende Begegnung mit sich selbst. Das lange Gehen schafft Raum für Gespräche mit sich selbst und mit dem Leben. Manche finden den Dialog mit Gott, manche mit der Natur. Einige erfahren, dass sie mit ihrer eigenen Geschichte und der Ahnen eine Ordnung finden. Die Erfahrung, in ein großes Ganzes eingebunden zu sein, schenkt Urvertrauen. Der Gedanke, auf einem Pfad zu wandern, der schon von Tausenden zuvor begangen worden ist, schenkt Verbundenheit. 

 

Pilgern bedingt Offenheit. Denn eine weit wandernde Person schreitet als Fremde durch Länder und ist auf die Freundlichkeit eines Gastgeber angewiesen. Unvoreingenommenheit sind Schlüssel für Begegnungen und das Potenzial, Vorurteile und Ängste abzubauen. Positive Erfahrungen stärken das Vertrauen in die Menschen am Weg. Fremde können zu Freunden werden. Man erfährt über alle Kulturen hinweg, was alle Menschen verbindet: die Bedürfnisse nach Zugehörigkeit, Sicherheit und Liebe. Die vermeintlichen Grenzen zwischen Völkern und Religionen können von einzelnen Menschen in gegenseitigem Respekt überbrückt werden. Pilgerinnen sind auch Botschafterinnen aus ihrem Kulturkreis. 

 

Eine Pilgerreise ist die ökologischste Art zu reisen. Es ist aktiver Umweltschutz und sanfter Tourismus. 

 

Am Ziel angekommen berichten Pilgerinnen und Pilger über Glücksgefühle des inneren Ankommens, über die körperlich erbrachte Leistung, über die Begegnungen am Weg und über die Erkenntnis, dass Freundlichkeit, Respekt und Vertrauen Türöffner sind. 

 

"Die Liebe, die stärkste Kraft des Universums, durchdringt, durchlichtet alles

und baut Brücken zwischen den Menschen."

 

 

Der Jerusalemweg ist ein Angebot, sich auf einen persönlichen, inneren Weg zu begeben. Die vom Verein Jerusalemweg markierten Wege, GPS, Informationsmaterial, ein Netzwerk von PilgerInnen und bewährte KooperationspartnerInnen geben Orientierung und Sicherheit. Der Gedanke, auf einem Pfad zu gehen, der schon von Tausenden zuvor begangen worden ist, schenkt Verbundenheit. 

 

Der Jerusalemweg verbindet Religionen und Kulturen in einem einzigartigen Friedensprojekt. Im Austausch und der Kooperation mit privaten, religiösen und politischen Organisationen erwächst gegenseitige Anerkennung und Toleranz. Die Suche nach dem Verbindenden steht im Zentrum des Dialoges und lässt das weltweite Netzwerk nach übergeordneten Lösungen für ein friedvolles Miteinander stetig wachsen. 

 

 


Das Jahr 2023 stellte den Glauben an Frieden auf den Prüfstand, es erschütterte Menschen und Erde sprichwörtlich. Der Weg zu einer friedlichen Welt scheint weit.

 

Wie Paulo Coelho sagte: Jerusalem steht als gordischer Knoten für den Frieden in der Welt. Auch wenn derzeit die Stadt physisch schwer erreichbar ist, sind wir vom Verein Jerusalemweg überzeugt, dass jeder seinen eigenen Friedensweg beschreiten kann. Wir möchten einladen, sich von den Pionieren Johannes, Otto und David anregen zu lassen, den ersten Schritt auf dem unbekannten Weg zum Ziel zu wagen. Denn

 

Wege entstehen, indem man sie geht.

Auch der Weg des Friedens. 

 

Der Jerusalemweg möchte Menschen inspirieren, in sich zu gehen und zu schauen, wo im persönlichen Umfeld Schritte des Friedens möglich sind und wo innere Kriege zu schlichten sind. Auch hier gilt: 

 

Schon der erste Schritt kann ein Ziel sein.